Nach langer und intensiver Vorbereitung nahmen die Judoka Tobias Geschwendner, Tobias Winnemöller und Oliver Arends an einer Dan-Prüfung in Aachen teil.

Bei einer Dan-Prüfung handelt es sich um eine sportliche Meisterprüfung, entsprechend hoch sind auch die Anforderungen. Mit vielen zusätzlichen Trainingseinheiten bereiteten sich unsere Jungs mit ihrem Trainer Klaus Büchter auf die Prüfung vor, denn so nebenbei ist eine Dan-Prüfung nicht zu meistern.

Die Prüfung startet mit der Nage-no-kata (Form des Werfens) das sind fünf Wurfgruppen mit jeweils drei Techniken, die links und rechts in einer standardisierten Form demonstriert werden müssen. Schon diese Herausforderung bedarf sehr viele Stunden Training und Durchhaltevermögen. Nur wer diese Aufgabe erfolgreich meistert, darf die Prüfung fortsetzen. Unsere Judoka bestanden die Nage-no-kata mit guten Noten. Auch die folgenden Aufgaben wie Kombinationen, Kontertechniken, Übergänge Stand/Boden, Erklärung der individuellen Wettkampftechniken mit Tandoku-renshu (judospezifische Bewegungsabläufe ohne Partner) und Uchi-komi (Bewegungsabläufe mit Partner Rhythmisierung und Geschwindigkeit) konnten die Prüfer überzeugt werden. In der Bodenlage ging es alle Grundtechniken aus Standardsituationen zu demonstrieren mit den dazu gehörigen Knackpunkten.

Die Judoka konnten alle Halte, -Würge, -Hebeltechniken fehlerfrei zeigen. Dann ging es um Verteidigungsverhalten, Befreiungen und Kombinationen im Boden, auch bei diesen Herausforderungen waren die Prüfer mit den gezeigten Leistungen zufrieden. Im Anschluss wurden die drei mit dem 1.Dan ausgezeichnet und haben jetzt das Recht und die Pflicht zu ihrem Judogi (Judoanzug) den schwarzen Gürtel zutragen.