Silbermedaille auf der Deutschen Pokal Meisterschaft in Maintal - Von der Judoabteilung starteten Malin Nieweler, Jeannina Heider und Guillaume Hübner auf der Deutschen Pokal Meisterschaft in Maintal. Die ersten drei jeder Gewichtsklasse sind schon für die Deutsche Meisterschaft 2024 qualifiziert, entsprechend war die Meisterschaft mit vielen Topjudoka besetzt.


Malin noch sechzehn Jahre muss sich in der +78 kg Klasse erst in der Frauenklasse etablieren und zählt zu den „Küken“ in ihrer Gewichtsklasse. Im ersten Kampf gegen die körperlich sehr schwere Alison Bauer aus SG Eltmann musste Malin kurz eine schwierige Situation überstehen gewann dann aber mit einer Haltetechnik. Gegen die Deutsche Vizemeistern in der AK u21 Selina Mangold aus Lahnstein hatte Malin sehr viel Glück. Beim Übergang in die Bodenlage bewerteten die Kampfrichter die Situation nicht als vollen Punkt für die Gegnerin, anschließend konnte Malin die Chance nutzen und in der Bodenlage gewinnen. Im Halbfinale gegen Maren Eggert aus Hüls war es wieder sehr spannend, denn Malin musste sich aus einem Haltegriff befreien, gewann anschließen den Kampf vorzeitig und stand im Finale. Die Finalgegnerin war eine erfahrende Bundesligakämpferin aus Sindelfingen. Die achtundzwanzigjährige Alyin Mill hat schon viele nationale und internationale Medaillen gesammelt und war die Favoritin im Finale. Von ihrem Trainer Klaus Büchter gut eingestellt konnte Malin sehr gut gegenhalten und die taktischen Vorgaben gut umsetzen. Bei einem Wurfansatz wurde sie gekontert und musste sich mit der Silbermedaille zufriedengeben.

Jeannina Heider konnte sich wegen des Studiums in Lübeck nicht optimal vorbereiten. Im ersten Kampf gegen Hanna Sedlmair aus Wiesbaden konnte Jeannina nicht an ihre Leistungsgrenze kommen und verlor den Kampf. In der Trostrunde gegen Franziska Neubauer aus Abensberg zeigt sie eine sehr gute Leistung und konnte den Kampf bis Sekunden vor Ende ausgeglichen gestalten. Leider wurde sie bei einem Wurfversuch gekontert und musste sich geschlagen geben.
Guillaume Hübner bis 60 kg hat es schon im eigenen Landesverband mit sehr starken Konkurrenten zu tun. Im ersten Kampf gegen Marko Nagiba aus Abensberg konnte Guillaume gut mithalten, doch mit einer Wertung ging der Kampf knapp verloren. In der Trostrunde gegen Felix Bächle aus Heidelberg hatte Guillaume Pech das er eine knappe Wertung abgeben musste und damit ausschied.

Trainer Klaus Büchter: „Malin Nieweler hat die Chance sich in der Zukunft auch in der AK Frauenklasse durchzusetzen. Der erste kleine Schritt ist getan, ich hoffe mit mehr Erfahrung und Trainingsfleiß weiterhin auf gute Ergebnisse. Guillaume Hübner muss geduldig bleiben, denn bei so starker Konkurrenz hängen die Trauben immer sehr hoch. Jeannina Heider hat gespürt das ohne optimale Vorbereitung so ein gut besetztes Turnier nicht zu schaffen ist“.